Jugend forscht an der FOSBOS Triesdorf
Jugend forscht an der FOSBOS Triesdorf


Großer Erfolg für Schülerinnen der FOS/BOS Triesdorf bei Jugend forscht
„Macht aus Fragen Antworten“ lautete das Motto des diesjährigen Regionalwettbewerbs von „Jugend forscht“ in Mittelfranken, an dem drei Schülerinnen und Schüler der FOS/BOS Triesdorf mit großen Erfolgen teilgenommen haben.
Als Austragungsort für die Teilnehmer diente das Erlangen Center for Astroparticle Physics (ECAP) der FAU. Dort stellten Franziska Kopp, Lisa Kötzel und Leon Heyder ihre Projekte der kritischen Jury vor und wussten diese mit ihren Antworten auf fachliche Fragen zu überzeugen.
Leon Heyder nutzte seine Erfahrungen aus seinem Kläranlagenpraktikum in der 11. Klasse, um Materialien für Kläranlagen zu testen. Dazu konstruierte er zwei Tropfkörper aus unterschiedlichen Materialien. Anschließend konnte er nachweisen, welche Materialien das Abwasser effektiver reinigen. Dafür wurde er mit dem Sonderpreis Umwelttechnik und dem 3. Platz im Fachgebiet Biologie ausgezeichnet.
Lisa Kötzel beschäftigte sich mit der Frage, ob sich die Arbeit mit dem Smartphone auf die Lernleistung im Unterricht auswirkt. Dazu entwickelte sie eine Untersuchungsmethode, mit der die Gedächtnisleistung in Abhängigkeit von der Pausengestaltung erfasst und beschrieben werden kann. Die Schülerin kam dabei zu dem eindeutigen Ergebnis: Pausen an der frischen Luft ohne Smartphone steigern die Gedächtnisleistung. Lisa erhielt für ihre Forschungsarbeit den zweiten Preis im Fachbereich Biologie.
Franziska Kopp wagte sich an ein sehr anspruchsvolles Thema aus dem Fachbereich Chemie. Sie untersuchte mit verschiedenen Methoden, wie sich der Wirkstoffgehalt von Aspirin in Abhängigkeit von der Lagerzeit und den Lagerbedingungen verändert. Die Jury war von ihrer systematischen und wissenschaftlich fundierten Arbeitsweise beeindruckt und verlieh ihr den 1. Preis im Fachgebiet Chemie sowie einen Sonderpreis in Form eines digitalen Jahresabonnements der Fachzeitschrift „Bild der Wissenschaft“. Franziska wird nun die FOS/BOS Triesdorf beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Klingenberg vertreten.
Die eingereichten Projekte entstanden im Rahmen des Unterrichts an der FOS/BOS Triesdorf. Oft sind es – wie auch im Fall der drei Preisträger - Seminararbeiten der 13. Jahrgangsstufe oder Fachreferate in der 12. Jahrgangsstufe, die den Grundstein für eine Teilnahme bei „Jugend forscht“ legen. Die intensive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit praxisnahen Fragestellungen bietet den Schülerinnen und Schülern dabei die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen und innovative Lösungsansätze zu entwickeln.
Neben der Vorstellung ihrer Projekte beim Regionalwettbewerb hatten die Schülerinnen und Schüler zudem die Möglichkeit, an einem Workshop im panOPTICUM Erlangen teilzunehmen. Dort erhielten sie anhand zahlreicher Exponate zum Selbsterkunden spannende Einblicke in die Bereiche Optik und Photonik.
Die Siegerehrung, an der auch die Leiterin der MB-Dienststelle für die Fach- und Berufsoberschulen in Nordbayern, Heidi Hübner, sowie Begleitlehrkraft Bianca Woigk teilnahmen, fand ebenfalls an der FAU Erlangen statt.
Die FOS/BOS Triesdorf zeichnet sich durch ihre naturwissenschaftliche Ausrichtung aus, wodurch sie immer wieder erfolgreiche Teilnehmer bei „Jugend forscht“ hervorbringt. Die praxisorientierte Ausbildung sowie die enge Verzahnung von Theorie und Forschung erweisen sich als optimale Grundlage für den Wettbewerb.







