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Im Schuljahr 2020/21 hat sich die FOSBOS Triesdorf zum ersten Mal erfolgreich für die Umweltschule in Europa beworben. Mit der Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der die gesamte Schule im Rahmen der Schulentwicklung unter dem Leitbild einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) voranbringt.
"Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule" ist Teil des weltweiten Eco-Schools-Netzwerkes. Zu Beginn des Schuljahres legt die Schulfamilie fest, an welchen Schwerpunktthemen in Sachen Nachhaltigkeit in diesem Jahr gearbeitet werden soll. Diese Aspekte stehen dann immer wieder im Mittelpunkt, wenn es darum geht, Projekte und Unterrichtssequenzen, Exkursionen oder auch Vorträge zu realisieren.

Auszeichnung für die FOSBOS Triesdorf – Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule

Das weltweite Eco-Schools-Netzwerkes der Foundation for Environmental Education, in Bayern koordiniert vom LBV und unterstützt vom bayerischen Kultusministerium ermöglicht es interessierten Schulen, sich am Wettbewerb „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ zu beteiligen. Die Idee ist, ein Jahr lang an konkreten Themenfeldern zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu arbeiten und diese bewusst in der Schulfamilie zu verankern.
Die FOSBOS Triesdorf mit ihrer Ausbildungsrichtung Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie nahm im vergangenen Jahr erstmals an dem Wettbewerb teil und wurde nun als Umweltschule ausgezeichnet.
Die Corona-Pandemie und die zeitweisen Schulschließungen erschwerten sicher die Arbeit am Projekt, es konnten aber Mittel und Wege gefunden werden, die zu Beginn des Schuljahres festgelegten Themenfelder „Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“ und „Regionalität – regionale (r) Ernährung, Konsum, Lebensstil“ zu bearbeiten und so umzusetzen, dass sich die Schule nun offiziell „Umweltschule“ nennen darf.
So stand die Regionalität etwa unter dem Motto „Vom Direktvermarkter bis zur regionalen Nussecke – Konsum in Mittelfranken“. Der ehemalige Schüler der FOSBOS Triesdorf, Umweltpreisträger 2020 der Stadt Nürnberg und Bäckermeister Kai Küffner unterstützte das Projekt zum Beispiel durch einen digitalen Rundgang durch seine Backstube, in der er fair und nachhaltig Nussecken produziert. Zudem erstellten die Schüler*innen Infowände, auf denen sie Regionalvermarkter vorstellten. Diese Projektideen konnten zum Glück auch während des Distanzunterrichtes weiter vorangebracht werden.
Die biologische Vielfalt in der Schulumgebung machte dann eine Präsenz der Schüler*innen nötig: Im schuleigenen Holzkurs bauten sie Hochbeete für den Innenhof der Schule, welche mit insektenfreundlichen Pflanzen bestückt wurden. Noch in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.
Die FOSBOS Triesdorf freut sich sehr über diese Auszeichnung, die so gut zu ihrer Ausbildungsrichtung passt und eine gute Möglichkeit darstellt, das Profil als „grüne Schule“ auch nach außen zu tragen.