Jugend forscht - frühere Projekte
2023
Schülerinnen der FOSBOS-Triesdorf erfolgreich bei Jugend forscht
Gefährdung des Großen Brachvogels durch Luft- und Bodenprädatoren
Mali Weise und Marie Wuzel untersuchten im Naturschutzgebiet Wismet zwischen Ornbau und dem Altmühlsee das Vorkommen möglicher Räuber des Großen Brachvogels. Weiterhin erforschten sie, welche Voraussetzungen im Habitat für den erfolgreichen Weiterbestand dieser ökologisch bedeutsamen Vogelart entscheidend sind. Beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht in der Heinrich-Lades-Halle Erlangen am 1.3.2023 wurde ihre Arbeit vom Juroren-Team mit dem 3. Platz im Fachgebiet Biologie ausgezeichnet. Wir gratulieren herzlich!
Sie schufen mit einer ansprechenden Darstellung eine einladende Atmosphäre bei diesem Präsenzwettbewerb und erläuterten so zahlreichen jüngeren und älteren Besuchern der Veranstaltung unter anderem ihre Erkenntnisse über die Gefahren, denen der Brachvogel durch Feinde wie dem Weißstorch, Raubvögeln und vor allem dem Fuchs ausgesetzt ist.
Bereits im letzten Jahr sammelten sie erste Erfahrungen als Teilnehmerinnen am Wettbewerb Jugend forscht, der aufgrund der Pandemiesituation allerdings online durchgeführt wurde. So darf die diesjährige Veranstaltung als zusätzliche Erfahrung für die Schülerinnen verbucht werden.
Nicht zuletzt tragen sie hiermit zur Außendarstellung für unsere Schule bei, für die Naturschutz ein wichtiges Thema ist. Seit dem Schuljahr 2020/21 trägt die berufliche Oberschule Triesdorf die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“.
Auch in diesem Sinne Dank und nochmals Glückwunsch an Mali Weise und Marie Wuzel.
2022
„Zufällig genial?“ lautet das Motto des Jugend-forscht-Wettbewerbes 2022. Und wir haben festgestellt, dass wir außergewöhnlich viele geniale Schüler*innen an unserer Schule haben. In diesem Jahr reichten acht Schüler*innen mit sechs Projekten ihre Arbeiten beim Regionalwettbewerb Mittelfranken ein. Allen Teilnehmer*innen gebührt großer Dank und Respekt für ihr Engagement, vier Projekte von fünf Schülern wurden zudem mit Preisen ausgezeichnet. Glückwunsch!!
Foto Preisträger Jugend forscht 2022Bemerkenswert ist, dass alle Projekte der Schüler*innen im Zeichen einer nachhaltigen und umweltverträglichen Lebensweise stehen. Eine Anregung erfährt dieses „grüne Engagement“ durch die offizielle Ausrichtung unserer Schule als Umweltschule und unser aktuelles, mit EU-Mitteln gefördertes Erasmus+-Projekt Agriculture4future.
So gewann Marco Achammer mit seiner Arbeit über Mehlwürmer, die Styropor abbauen, den Preis 'Reset Plastic'. Hiermit werden junge Forscherinnen und Forscher ausgezeichnet, die den Prozess des Um- und Neudenkens in der Gesellschaft im Hinblick auf den Wertstoff Plastik vorantreiben.
Johanna Moll, die eine funktionsfähige Biogasanlage für den Hausgebrauch gebaut hat, darf sich über den Sonderpreis Energiewende freuen, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie vergeben wird.
Luisa Heubeck, die umweltverträgliche Alternativen für Schneckenkorn untersuchte, wurde mit dem dritten Platz in Biologie ausgezeichnet.
Den zweiten Platz im Fachgebiet Biologie konnten Mali Weise und Marie Wuzel für sich sichern. Sie untersuchten den Vogelreichtum an Weihern in Rothenburg und Ansbach.
Das ungewöhnlich gute Ergebnis dokumentiert einmal mehr den hohen Leistungsstandard der Beruflichen Oberschule Triesdorf aber auch das große Potenzial an Forschergeist unserer Schüler*innen. So basierte ein Teil der eingereichten Projekte auf Seminararbeiten hoher Qualität, ein anderer Teil aber entstand vollständig aus der Eigeninitiative der Schüler*innen und wurde neben dem Unterricht durchgeführt. Diese Form von Genialität und Einsatzbereitschaft leistet in der Gegenwart einen wichtigen Beitrag, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Bianka Woigk
2021
Vanessa beobachtete in ihrem Projekt an Blaukrautblättern den sogenannten Lotus-Effekt. Mit dem Abperlen von Flüssigkeiten bei gleichzeitiger Aufnahme von Schmutzpartikeln ging es ihr um die Übertragung dieses Naturphänomens auf eine technische Anwendung. Sie gewinnt damit Erkenntnisse für ein Verfahren, wie Oberflächen mit einfachen Mitteln schmutzunempfindlich gemacht werden können, quasi ein Selbst-Reinigungseffekt für Metalloberflächen.
Anna konnte sich mit einer effektiven Recycling-Idee als engagierte Vertreterin in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz beweisen. Mit ihrem Ansatz zielt sie auf reduzierten Lebensmittelverbrauch. Gemüsereste werden zum Recyceln genutzt und die Wirkung von Pflanzenhormonen untersucht, um das Wachstum zu verbessern. Das ‚Re-Growing‘ in Form zahlreicher Zuchtansätze, die auf den Fensterbänken der elterlichen Wohnung drapiert wurden, hat sich gelohnt.
Pinguine hatten es der Schülerin Lea angetan. So plump die Bewegung dieser flugunfähigen Seevögel an Land auch erscheinen mag, so sehr hatten deren aerodynamische Form und elegante Bewegung unter Wasser das Interesse von Lea geweckt. Sie konstruierte in optimaler Weise einen Windkanal, der nachweislich mit Messeigenschaften professioneller Einrichtungen konkurrieren konnte.
2020
Anastasia Ramin fand heraus, dass Mehrlingsgeburten bei Schafherden mit der Ernährung und dem Weidegrund zusammenhängen. Sie ergründete in umfangreichen Untersuchungen die Zusammensetzung des Futters und die Auswirkungen auf die Geburten bei ausgewählten Herden.
Lisa Nebel entwickelte eine Methode, die es erlaubt, die Konzentration von Mikroplastik effektiv im Gewässer zu untersuchen.
Thomas Graf experimentierte mit dem Fotosynthesefarbstoff Chlorophyll und belegte dessen Fähigkeit zur Keimabtötung mit beeindruckenden Experimenten.
2019
Lisa Nebel rätselte darüber, warum Wasser, das man in ein Glasgefäß gießt, je nach Temperatur des Wassers unterschiedliche Geräusche produziert. Dazu untersuchte sie Frequenzspektren und Wellenlängen, um an Ende dann die Bläschengröße als Verursacher zu identifizieren.
Amelie Assenbaum untersuchte, mit der Unter-stützung der Hochschule Triesdorf, verschiedene eiweißhaltige Pflanzen und konnte am Ende ihrer Untersuchungen die Frage nach alternativen Futtermitteln positiv beantworten.
Mit im Bild rechts Ltd. OStD Klaus Vietze a. D.
Raphael Schwendner, ein begeisterter Läufer, wollte wissen, ob sich der Laufstil ändert, abhängig davon, ob mit oder ohne moderne Laufschuhe gelaufen wird. Er beobachtete seine Probanden mit der Videokamera auf einem Laufband und analysierte Auftrittswinkel und Schrittfrequenz. Für seine Probanden entwickelte er anschließend Übungen zur Verbesserung der Lauftechnik.
Mit im Bild links Ltd. OStD Klaus Vietze a. D., rechts Ltd. OStDin Heidi Hübner
2018
Marie Reindl erforschte die antioxydative Wirkung von Fruchtsäften. Dazu führte Sie vielfältige chemische Experimente durch.
Thomas Schmidpeter suchte in seiner Arbeit nach Insektenrepellents. Das sind Stoffe, die geeignet sind Insekten zu vertreiben.
Thomas Fritsch hat unter eigener Regie ein Kupplungsmodell entwickelt, das nahezu reibungsfrei arbeitet.