Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen die 17 Nachhaltigkeitsziele in der sogenannten „Agenda 2030“ verabschiedet. Diese umfassen Maßnahmen zum Klimaschutz ebenso wie etwa das Ziel, die Armut weltweit zu bekämpfen und für einen nachhaltigen Konsum und eine nachhaltige Produktion einzutreten. Schülerinnen und Schüler der 13. Jahrgangsstufe der FOSBOS Triesdorf setzen sich aktuell bei der Erstellung ihrer Seminararbeiten mit dem Thema „Alles nachhaltig, oder was? Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN unter die Lupe genommen“ auseinander.
So auch die Schülerin Marie Krug, die dabei den Sport, genaugenommen den Fußball ins Auge fasste. Als Fußballspielerin, der Nachhaltigkeit am Herzen liegt, stellte sie sich die Frage, unter welchen Bedingungen eigentlich Fußbälle, die in Vereinen oder auch im Schulsport zum Einsatz kommen, produziert werden. Schnell war herausgefunden, dass hier noch Luft nach oben ist und es durchaus nachhaltige und fair produzierte Alternativen gibt. Marie setzte sich das Ziel, diese Bälle auch für den Schulsport der FOS Triesdorf anzuschaffen, um für mehr Nachhaltigkeit im Schulsport zu sorgen. Dabei unterstützte sie der Sportlehrer Max Seubert. Sie nahm Kontakt zum Sachaufwandsträger der Schule, dem Landkreis Ansbach und zur Gemeinde Weidenbach-Triesdorf, deren Halle die FOS für den Schulsport nutzt, auf. Von beiden Seiten wurde ihr direkt Unterstützung signalisiert. „Wir freuen uns als ausgezeichnete Umweltschule sehr, dass unser Anliegen, mehr Nachhaltigkeit in die Schule zu bekommen, so bereitwillig und großzügig unterstützt wird“, so die stellvertretende Schulleiterin der FOS, Alexandra Zink, die auch die Seminararbeit von Marie betreut. Der Bürgermeister der Gemeinde Weidenbach, Willi Albrecht, überreichte Marie im Rahmen einer Bürgerversammlung eine Spende in Höhe von 500 Euro, für die die fair produzierten Bälle nun angeschafft werden können. Den Restbetrag von knapp 300 Euro steuert der Landkreis Ansbach bei. Marie ist zurecht stolz auf das Erreichte: „Durch die tolle Unterstützung kann die Bestellung der Bälle nun erfolgen und ich hoffe, dass vielleicht auch andere Schulen unserem Beispiel folgen.“
