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Bierbrauen im Wahlpflichtfach Biotechnologie 23/24

Frei nach dem Motto: "Hopfen und Malz, Gott erhalt's!" machten sich die Schüler*innen der 12. Klassen im Rahmen des Faches Biotechnologie ans Werk und sammelten sowohl praktische als auch theoretische Erfahrungen und Kenntnisse über die hohe Kunst des Bierbrauens.
An zwei Terminen wurde der Sudkessel angeheizt, um jedem Kurs die Möglichkeit zu geben, sein ganz persönliches Festbier zu brauen.
Dass Bierbrauen mit viel Arbeit und Chemie verbunden ist, erfuhren die Schüler*innen am Brautag am eigenen Leib. Denn nicht nur das Malz musste mühsam geschrotet werden, auch die Theorie der Enzymatik wurde in den Wartezeiten intensiv erarbeitet. Auch mit Hilfe verschiedener chemischer Analysen musste der Brauprozess ständig überwacht werden.
Nach ca. 5 Stunden Arbeit war der Sud endlich bereit zur Gärung. Zu einem guten Brauer gehören aber auch die Hygiene und die Reinigung der vielen Geräte.
Leider hatte sich in einem der Gärbehälter ein unerwünschter Keim eingeschlichen, der einen Teil des Bieres ungenießbar sauer machte.
Da gemeinsame Erlebnisse aber zusammenschweißen, wird der Rest des Bieres natürlich solidarisch geteilt.
Trotz des kleinen Misserfolgs waren die beiden Brautage ein voller Erfolg, denn die Erlebnisse und Eindrücke bleiben als positive Erinnerungen an einen eindrucksvollen Kurs.

Abgerundet wurden die Brauaktionen durch eine Vortragsreihe der Sozialpädagogin Joana Sämann vom Blauen Kreuz Ansbach. In insgesamt drei Vorträgen diskutierte sie in Kleingruppen mit den Schüler*innen über Alkoholkonsum und dessen Auswirkungen. Dabei ging es sowohl darum, was mit zunehmendem Alkoholkonsum im Körper passiert, als auch um die Folgen von übermäßigem Konsum. Frau Sämann verzichtete dabei gekonnt auf den erhobenen Zeigefinger und sprach mit den Schüler*innen klar und dennoch eindeutig auch über deren Erfahrungen.
Zudem lieferte sie viele, auch für die Schüler*innen neue Fakten - etwa, dass man durchaus auch den Führerschein verlieren kann, wenn man betrunken mit dem Fahrrad unterwegs ist. Im Anschluss an den Vortrag hatten die Schüler*innen noch die Gelegenheit, sich mittels einer Promillebrille, die die Wahrnehmung entsprechend einer gewissen Promillezahl verändert, für die erheblichen Einschränkungen unter Alkoholeinfluss zu sensibilisieren.
Vielen Dank an Frau Sämann und das Blaue Kreuz für den spannenden und lehrreichen Nachmittag.

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